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Gewinner der Poesie ohne Papier 2016

POESIE OHNE PAPIER 2016

Im Namen des Gloucester Lyceum und der Sawyer Free Library möchte ich Sie zur Preisverleihung des dreizehnten jährlichen Wettbewerbs „Poetry Without Paper“ begrüßen. Wie immer haben wir viele starke Einsendungen erhalten, und unsere Aufgabe als Juroren, sie zu sichten, die besten davon noch einmal zu lesen, feine Unterscheidungen zu treffen und schließlich die Gewinner auszuwählen, war sowohl herausfordernd als auch lohnend.

 

In einer Reihe dieser Programmhefte haben wir im Laufe der Jahre die Definitionen von Poesie einiger bekannter Dichter ausgewählt – nichts, was man in einem Wörterbuch finden würde, sondern eher etwas Prägnantes oder Skurriles, wie Carl Sandburgs „Poesie ist die Synthese von Hyazinthen.“ und Kekse.“ Dieses Mal möchte ich eine Beschreibung teilen, die ich kürzlich von einem Autor entdeckt habe, der für seine Essays und Tagebücher berühmt ist, insbesondere Walden, aber nicht so sehr für seine Gedichte, obwohl er einen Großteil davon geschrieben hat – Henry David Thoreau. Thoreau nennt Poesie „die Mystik der Menschheit“ und fährt fort: „Die Ausdrucksformen des Dichters können nicht analysiert werden. Sein Satz ist ein Wort, dessen Silben Wörter sind. Es gibt in der Tat keine Worte, die es wert wären, zu seiner Musik vertont zu werden. Aber was macht es, wenn wir nicht immer die Worte hören, wenn wir die Musik hören?“

 

Diese Beschreibung ist zwar etwas ausführlicher als die cleveren Einzeiler, die wir in der Vergangenheit geteilt haben, bringt aber immer noch eine eigene Fantasie mit sich, wenn es darum geht, ein Genre des Schreibens zu beschreiben, das schwer zu fassen ist – schwer in den Griff zu bekommen oder zu erklären . Doch wie Thoreau – viel eloquenter – vorschlägt, erkennen wir ein gutes Gedicht, wenn wir ihm begegnen. Und sogar in Gedichten, die von Schülern im Grundschul-, Mittel- oder Oberschulalter geschrieben wurden, können wir durchaus Beispiele dieser eindringlichen „Musik“ finden, die wir hören, auch wenn wir vielleicht nicht alle einzelnen „Wörter“ verstehen.

 

Wir freuen uns, auch heute Abend Bürgermeisterin Sefatia Romeo Theken zu unserer Zeremonie begrüßen zu dürfen. Sie hat selbst Gedichte geschrieben und vor einigen Jahren an einem unserer „Gloucester Reads Poetry“-Programme teilgenommen. PWP ist eine ihrer vielen Leidenschaften. Später im Jahr werden die Gewinner-Dichter eingeladen, in John Ronans lokaler Kabelsendung „The Writer's Block“ aufzutreten. Sie teilen sich außerdem Geldpreise und erhalten jeweils einen Gedichtband. Ich möchte allen Schülern, die am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen haben, sowie ihren Lehrern und Eltern danken und gratulieren. Ich möchte auch meinen Jurykollegen Jill Carter und Sage Walcott danken – beides hervorragende Dichterinnen –, die bereits im fünften Jahr ihren Enthusiasmus und ihr gutes Urteilsvermögen in den Prozess der Auswahl der Gewinnergedichte eingebracht haben. Und schließlich möchte ich für ihre verschiedenen Beiträge zum Erfolg des Wettbewerbs Helen Freeman, Kristen Jaques, Lewis Parsons, Carol Ackermann, die leitende Kinderbibliothekarin Christy Rosso, die stellvertretende SFL-Direktorin Beth Pocock und schließlich ihre Unterstützung hervorheben Ermutigung, Bibliotheksdirektorin Deborah Kelsey.

 

Richard M. Sloane
Hauptrichter für Poesie

 

POESIE OHNE PAPIER POESIEWETTBEWERB, 2016

Gefördert vom Gloucester Lyceum

John Ronan, Koordinator.

GEWINNER:

 

Weiterführende Schule:

Erster Platz:                  Anya Fulmer, „Herbst.“ Rockport High School, 9. Klasse.

 

Mittelschule:

Erster Platz:                  Mila Barry, „Gesprochen wie Worte im Wind.“ O'Maley Innovation Middle School, 7. Klasse.

Zweiter Platz:            Tessa Bushfield, „Kinywa, der stille Löwe“. O'Maley Innovation Middle School, 7. Klasse.

Dritter Platz:                 Willa Brosnahan, „Raindrops Lament“. O’Maley Innovation Middle School, 7. Klasse.

Auszeichnung:   Ava Sheedy, „Ich bin die Dunkelheit.“ O'Maley Innovation Middle School, 7. Klasse.

                                        Logan Roberts, „Nachthimmel“. O'Maley Innovation Middle School, 7. Klasse.

 

Grundschule:

Erster Platz:                  Sean Bergin, „Ein mysteriöses Wunder“. East Gloucester School, 5. Klasse.

Zweiter Platz:            Seamus Buckley, „Nichts.“ East Gloucester School, 5. Klasse.

Dritter Platz:                 Elijah Sarrouf, „The Burning Log“. East Gloucester School, 5. Klasse.

 

GEWINNENDE POESIE

High School – Erster Platz: Anya Fulmer, Rockport High School, 9. Klasse

 

Herbst

 

Hier tobt eine Schlacht;
Kühle Böen fegen feurige Muster auf
Um die Soldaten so nah einzufrieren.

 

Unter dem hohen, unversöhnlichen Blau,
Gold- und Brauntöne nehmen das an;
Eine Saison kommt von neuem.

 

Diese geschwächte Majestät zittert so sehr,
Schauder und Schwankungen im Wind,
So tief beugt er seine mächtige Krone,

 

Verbeugt sich vom Sommer in die Dunkelheit,
Absturz auf den Waldboden unten,
Rote Wirbel ruht auf einem gefallenen Monarchen.

 

Mittelschule – Erster Platz: Mila Barry, O'Maley Innovation Middle School, Klasse 7

 

Gesprochen wie Worte im Wind

 

Still, still
Kannst du es hören?
Rauschend, schnell, durch das Schilf,
Leise singend, während es webt.
Kannst du? Kannst du?

 

Pssst…
Lass die Stille
Flüstern Sie, während es die Gewalt besänftigt!
Lass die Stille kommen.
Kannst du es hören?
Kannst du? Kannst du?

 

Bitte,
Hör mal zu!

 

Grasige Lichtungen weichen sonnigen Tagen,
Die sich in die Ewigkeit erstrecken.
Aber nur, wenn man zuhört.
Kannst du es hören?
Können Sie?
Wird es kommen?

 

Aussehen,
Dem Mond entgegen.
Die Dunkelheit ist wie Stille.
Es ist rutschig.
Es ist natürlich.
Es wird dich mit einer eigenartigen Leere erfüllen,
Bleich dich papierweiß,
Dann lassen Sie sich absichern
Im Licht, Lärm; vielleicht sind sie ein und dasselbe.
Kannst du es hören? Kannst du jetzt?

 

Fühle es!
Wasserfahrten über Sandsteine,
Kühl auf irdenen Knochen sitzen,
Klar wie Gedanken.
Hier ist es, klar wie der Tag,
Reiten auf dem Lied des Flusses!
Ooooooooooo
Kannst du es hören?
Können Sie?

 

Atmen!
Die Frühlingsbrise umhüllt die Süße.
Es wird Sie mit Leichtigkeit anlügen!
Lass dich glauben, dass es dich befreien wird,
Hol dich ab und schau dir beim Fliegen zu.
Aber was ist dann der Unterschied?
Zwischen Glaube und Realität?
Kannst du es also hören? Kannst du?

 

Die Wahrheit
Ist eine seltsame Sache
Weil ich weiß, dass du es hören kannst.
Also sag mir,
Sag es mir bitte,
Was hörst du?

 

Mittelschule – Zweiter Platz: Tessa Bushfield, O'Maley Innovation Middle School, Klasse 7

 

Kinywa, der stille Löwe

 

Es gibt ein kleines Bild
Das hängt an meiner Wand,
Ein kleiner und buntstiftfarbener Löwe
Das kann überhaupt nicht brüllen.

 

Er hat eine Mähne, zwei Füße, einen Schwanz,
Zwei Augen, die schwarz und rund sind.
Aber irgendwie, irgendwie, jedenfalls,
Er kann keinen Laut von sich geben.

 

Für diesen kleinen handgezeichneten Löwen,
Gegeben von einem Fan,
Dieser kleine handgezeichnete Löwe
Wurde mit einem Buntstift koloriert.

 

Sein Name ist Kinywa,*
Denn es wird ihm für immer an mehr mangeln
Die Fähigkeit, ein Lied zu singen,
Um seine Kinywa zu öffnen und zu brüllen.

 

Da ist dieses kleine Bild
An meiner Wand hängen,
Ein kleiner und handgezeichneter Löwe
Das hat überhaupt keinen Mund.

 

*Kinywa bedeutet auf Suaheli „Mund“.

 

Mittelschule – Dritter Platz: Willa Brosnihan, O'Maley Innovation Middle School, Klasse 7

 

Klage der Regentropfen

 

Die Dunkelheit projiziert ein Netz,
gebrochene Schatten durch Tröpfchen,
unbeirrt,
leise durchdringende wässrige Muscheln,
innere Vergiftung.
Der Regen ist leer.

 

Leere Regentropfen
auf leeren Häusern,
die Fenster einschlagen,
die Türen,
die Wände,
schreie zu niemandem,
Ihre plätschernden Stimmen flehten,
"Lass uns rein."

 

Kreischender Wind,
der Sturm eskaliert;
es schmerzt mit seinen eigenen Böen,
Trauer in stürmischen Massen.
Der fiebrige Himmel jammert,
Als Keller mit kalten Tränen überflutet werden.
In Dunkelheit und Kälte,
Sie schluchzen,
Einsam,
"Lass uns rein!"

 

Leere Leute
Unter Regenschirmen,
durch die Regenschichten:
Sie schauen zum weinenden Himmel,
durch die Dunkelheit,
die Wolken,
dunkle Formen treiben
in den blauen Himmel.
Sie hören nicht zu
zum Regen,
Sie hören die Schreie nicht.

 

Mittelschule – Lobende Erwähnung: Ava Sheedy, O'Maley Innovation Middle School, Klasse 7

 

Ich bin die Dunkelheit

 

Wenn die Sonne untergeht, komme ich raus,
Bedecke die Welt sorgfältig mit meiner Decke.
Eine andere Art von Schönheit wird zu sehen sein
Wenn ich über diese Welt komme.

 

Manche Leute haben Angst vor mir wegen dem, was sie nicht sehen können,
Dennoch haben manche Leute Angst vor mir wegen dem, was sie können.
Da draußen gibt es nichts, wovor man Angst haben müsste.
Ich könnte dich durch mein Aussehen überraschen,
Aber ich bin keiner, der Angst hat.

 

Ich brauche kein Licht
Weil das helle Licht in deinem Herzen scheint,
Ein Licht, das heller ist, als ich jemals erzeugen könnte.
Bereitstellung eines Weges durch mein mysteriöses Labyrinth,
Dieses Licht zeigt dir den Mut
Um meine Seite der Welt zu erkunden und ihre Schönheit zu entdecken.

 

Manche haben Angst vor mir
Und von anderen geliebt.
Ich hege Abenteuer, die bei Tageslicht nicht passieren können.
Ich bin ein Monster,
Ich bin ein Rätsel,
Ich bin, was immer du von mir willst.
Ich bin die Dunkelheit.

 

Mittelschule – Lobende Erwähnung: Logan Roberts, O'Maley Innovation Middle School, Klasse 7

 

Nachthimmel

 

Nachthimmel, bläulich-schwarz, das Gefühl, Sterne zu beobachten,
Hören Sie, wie sanfte Brisen wie Schneemassen über Sie hinwegfegen – entspannend,
Den Moment zu schmälern ist ein Mangel an Substanz: Familie, Freunde, noch mehr;
nachdem man sich im beruhigenden Hauch von Wind oder Sternen verloren hat,
Ich bin in der Welt, in der ich lebe, einem dunklen Palast voller Trennungen, Tod,
Nachthimmel.

 

Sky ist Therapie, der einzige Ort, an dem ich ich selbst sein kann, mein wahres Ich;
habe nicht viele Freunde; Der größte Teil meiner Familie ist schon lange weg.
Ich habe viel vorbeigehen sehen, bin selbst nirgendwo hingegangen, nur in meiner abgenutzten Wohnung,
Ich kämpfe gegen Gefühle und weine jede Nacht in den Schlaf.
Wie kann die Welt so glücklich sein, während ich an der Vergangenheit leide,
dämmernde Zukunft?

 

Sterne sind wie meine Familie – nein, sie sind meine Familie;
Sie kümmern sich um mich, wachen über mich und schenken mir gute Träume.
Der Nachthimmel ist am klarsten. Ich bin froh; Am wolkigsten ist es eine andere Geschichte.

 

Doch wo auch immer ich bin, Sterne finden immer einen Weg, mich zu lokalisieren;
Vergangenheit und Zukunft spielen keine Rolle; Der Nachthimmel ist immer auf meiner Seite.

 

Grundschule – Erster Platz: Sean Bergin, East Gloucester School, Klasse 5

 

Ein geheimnisvolles Wunder

 

Ich existiere nicht,
Aber ich bin immer hier.
Mutige Menschen haben Angst vor mir
Wenn ich in der Nähe bin.
Die Armen besitzen mich,
Die Reichen kennen mich.
Wenn du mich isst, stirbst du.
Ich fülle, was leer ist,
Dennoch habe ich keine Masse.
Ich bin zerbrechlicher als jedes Glas.
Für die meisten bin ich eine Chance,
Eine leere Tafel
Das bringt ein extravagantes Schicksal mit sich.
Ich bin ein Geheimnis
Das kann nicht gebrochen werden.
Ich bin nichts.

 

Grundschule: Zweiter Platz Seamus Buckley, East Gloucester School, Klasse 5

 

Nichts

Nichts ist eine Chance,
Ein kolossaler Raum, in dem Dinge passieren können.
Nichts ist ein Samen, der zu einem blühenden Pfirsichbaum sprießt.
Nichts ist eine Chance, etwas Neues zu tun oder zu schaffen.
Nichts ist ein leeres Blatt Papier, aus dem ein weltberühmter Aufsatz wird.
Es gibt nie nichts zu tun.
Es gibt immer Platz für etwas Neues.
Nichts kennt keine Grenzen.
Nichts ist der Tag, an dem man nichts zu tun hat und mit seiner Zeit etwas Wunderbares aufbaut.
Nichts ist etwas,
Nichts ist eine Chance,
Nichts ist alles.

 

Grundschule – Dritter Platz: Elijah Sarrouf, East Gloucester School, Klasse 5

 

Das brennende Protokoll

 

Der brennende Scheit geht und geht,
Es brennt und wird schwarz, wenn das Feuer wächst.
Die Asche fliegt über die Flamme.

 

Der brennende Scheit beginnt nun zu bröckeln.
Es knistert, knallt und murmelt.
Der brennende Scheit verwandelt sich in Staub,
Genau wie das nächste muss.
Auch das nächste wird seinem Namen alle Ehre machen:

 

DAS BRENNENDE LOG!